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Nichts Geringeres als das Dach Afrikas hat mich inspiriert!

© Manuela von Göler 

Vorab, dieses wird kein ewig langer Blogeintrag über den Sinn des Lebens. Aber ein bisschen philosophieren muss schon sein.  

Im Jahr 2017 ging ich nach Afrika, um einen Unterschied zu machen. Ich hatte knapp 30 Berufsjahre in der deutschen Finanzdienstleistungswirtschaft hinter mir und wollte etwas Neues wagen. Also: Koffer packen und ab nach Ghana.  

Dort habe ich über eine Stiftung im Mikrofinanzbereich gearbeitet und beeindruckende, motivierte Menschen kennengelernt. Einige haben im Ausland studiert, dort lange Jahre gearbeitet, gingen in ihr Heimatland zurück, um dieses weiterzuentwickeln und um es wirtschaftlich nach vorn zu bringen. Und genau dabei konnte ich nun unterstützen. 

Nach drei spannenden Jahren, unzähligen tollen Ereignissen und auch einigen Situationen, in denen ich hart an meine Grenzen gekommen bin, kam ich aus privaten Gründen zurück nach Deutschland. Der Koffer war voll mit guten Vorsätzen, Tätigkeiten in der Entwicklungszusammenarbeit mit einem Job in Deutschland zu verbinden.  

Dieses habe ich geschafft! Sicher anders als viele sich das so vorstellen, und doch: auch in einer Unternehmensberatung, die sich weitestgehend auf die deutsche Finanzwirtschaft konzentriert, ist das gut möglich. Ich bin einerseits zurück in meinem Kompetenzbereich in der deutschen Finanzdienstleistungsindustrie und andererseits ist es mir möglich, mich immer wieder für einzelne Projekte in Afrika zu engagieren.  

So auch jetzt: ACCOSCA ist der kontinentale Verband der genossenschaftlichen Mikrofinanzunternehmen auf dem afrikanischen Kontinent, mit dem ich seit 2017 zusammenarbeite. Im Jahr 2022 hat ACCOSCA eine Akademie für Führungskräfte der Branche gegründet, die nun mit Infrastruktur und Knowhow ausgestattet und zum Leben erweckt wird. Dafür werden seit Beginn 2022 finanzielle Mittel eingeworben, unter anderem mit einer von ACCOSCA organisierten Besteigung des Kilimanjaros im September 2022, die mit einer Fundraising-Aktion und einer Pflichtspende jedes einzelnen Teilnehmers verbunden war.  

Wenige Tage vor dem Start des „Climb Africa“, ich war schon auf der Anreise, musste ich leider aus persönlichen Gründen meine Teilnahme absagen. Also habe ich mein Glück selbst in die Hand genommen und organisierte einen kleinen „Climb Africa – the 2nd“, eine Kilimanjaro-Besteigung für mich. Verbunden mit der dringenden Bitte um Spenden für die Akademie schreibe ich seit 2022 Blog und berichte über meine Aktivitäten, von der langen und akribischen Vorbereitung bis zur Durchführung dieses durchaus fordernden Projektes. 

Direkt im Anschluss der Kili-Besteigung reiste ich nach Simbabwe zum CEO- and Chair-Round-Table (eine Konferenz für Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende) von ACCOSCA. Dort habe ich fünf Sessions zu verschiedenen Aspekten der Governance für die genossenschaftlichen Mikrofinanzunternehmen gegeben. 

Mit diesen beiden Vorhaben unterstützte ich dieses Jahr ACCOSCA – und AAA unterstützte mich. AAA gab mir die zeitliche Freiheit und ermöglichte damit mein Engagement. Die Möglichkeit zu bekommen, vier Wochen am Stück in Afrika verbringen zu können, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Und die Unterstützung von ACCOSCA anteilig als Arbeitszeit anzuerkennen ist ein hohes Maß an Employer Benefit. 

Und wenn Ihr Interesse habt, dann könnt Ihr an dieser Stelle im zweiten Teil der Trilogie den Bericht zur Besteigung des Kilimanjaros lesen und eine Zusammenfassung der anschließenden Konferenz.  

© Manuela von Göler 

www.manuelavongoeler.blogspot.com 

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